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Stichwort
Christoph Dohmen
Exegese und Dogmatik
„Dogmatik und Exegese sind seit der Hochscholastik immer mehr auseinander und in diesem Jahrhundert aneinander geraten. (…) Aber das Tabu ist nun durchbrochen, und von beiden Seiten wird an der notwendigen Brücke gebaut. (…) Vieles steht noch unverbunden nebeneinander. Aber das Gespräch ist eröffnet, und unser Wollen mit diesem Sammelwerk berührt sich an einer Stelle entscheidend mit der Zielsetzung des II. Vatikanischen Konzils: Die Kirche muß – wie es Johannes XXIII. in Wort und Tat zu verwirklichen sucht – im Geist der offenen Ehrlichkeit, der Liebe und Brüderlichkeit erneuert werden.“ Für den Dogmatiker Herbert Vorgrimmler, der 1962 schon in einem Sammelband unter dem Titel „Exegese und Dogmatik“ Beiträge von Vertretern beider theologischer Disziplinen (K. H. Schelkle; K. Rahner; A. Vögtle; H. Schlier; E. Schillebeeckx; R. Schnackenburg; H. Groß; F. Mußner) versammelte, scheint die Annäherung von Exegese und Dogmatik notwendiger Teil der Erneuerung der Kirche im Geist des II. Vatikanums zu sein. Die Beiträge des Sammelbandes vermitteln alle die Aufbruchsstimmung vom Vorabend des Konzils. Und dieser Aufbruch von Exegese und Dogmatik hat bekanntermaßen das Konzil mitbestimmt, vor allem seine dogmatische Konstitution Dei Verbum.

Doch was ist, so muss und darf man fragen, aus der Beziehung von Exegese und Dogmatik geworden? Sind die Brücken heute vollendet? Sind beide sich wieder näher gekommen oder sogar wieder zusammen? Offensichtlich nicht, denn sonst wären zwei getrennte „Stichworte“ im vorliegenden Themenheft überflüssig. Als das II. Vatikanum den Gedanken von der Heiligen Schrift als „Seele der Theologie“ weiterentwickelt hatte, schrieb der damals junge Tübinger Dogmatiker Josef Ratzinger in seinem Kommentar zu Dei Verbum 24: Die Aussage [von der Schrift als Seele der Theologie] empfängt hier ihre weiterreichende Kraft durch den Zusammenhang mit dem Dekret über die Priesterbildung, das die gleiche Formel verwendet, um aus ihr eine praktische Konsequenz zu ziehen, die für die Systemgestalt der katholischen Theologie eine nahezu revolutionierende Bedeutung besitzen dürfte. [...]


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