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Leseprobe 3
Jürgen Weber
Hochschulpastoral
Der Dienst der Kirche an den Universitäten
Kirchliches Handeln will den Menschen in seinem Leben begleiten. Primär geschieht dies in der Form der territorialen Seelsorge, in der sich das Leben der Menschen generationen-, bildungs- und sozialübergreifend zu einer Gemeinde zusammenfindet. Des Weiteren engagiert sich die Kirche auch in besonderen Bereichen des menschlichen Lebens (Kategorien), so z. B. im Bereich der Hochschulen. Dies ist begründet in der langen Verbindung von Kirche und Bildung und der inneren Beziehung von Glauben und Vernunft. Neben dem Dialog mit den Hochschulen, inmitten der Globalisierung und den neuen Auseinandersetzungen mit dem Thema Religion, entwickelt die Hochschulpastoral wichtige Ansätze zur Gestaltung des kirchlichen Lebens unter den veränderten Bedingungen.

Geschichtlicher Überblick

Der Apostolische Stuhl formulierte im Jahre 1994 über den Zusammenhang von Hochschulen und Kirche: „Seit ihren Anfängen ist die Universität eine der bedeutendsten Formen, in denen sich die pastorale Sorge der Kirche ausdrückt.“ Die Entwicklung der Universitäten ist ohne das Tun der Kirche nicht denkbar und ist so ein Zeichen von der dauerhaften Verbindung von Wissenschaft und Glaube, die sich auch in der Stellung der Theologie im Kanon der klassischen universitären Fakultäten verdeutlicht. Ein weiteres Indiz hierfür ist die Selbstverständlichkeit, mit der auch eine Kirche Teil der klassischen Universität war. Verschiedene Einflüsse – politische Veränderungen, die Reformation, Veränderungen in den Wissenschaften selbst, neue Erkenntnisse der Wissenschaften – führten zu manchen nicht unproblematischen Veränderungen in der Beziehung zwischen Kirche und Universitäten.

Durch die Entwicklungen im 19. Jh. und 20. Jh. hat sich die Hochschullandschaft rasant gewandelt. Es entstanden neue Hochschulen mit einem neuen Fächerspektrum, die später oft zu Universitäten wurden. An diesen neuen Hochschulen und Universitäten hat die Theologie keinen selbstverständlichen Platz mehr, gehört eine Kirche nicht mehr zum Campus.

Erst mit dem aufbrechenden Laienapostolat versuchte die Kirche auf die Veränderungen durch die Gründung von Studentenverbindungen zu antworten. Anfang des 20. Jahrhunderts wird diese Seelsorge im Sinne der Standesseelsorge aktiv von Priestern betrieben. Seit dem Jahre 1912 gab es erste hauptamtliche Priester für die Hochschulseelsorge; im Jahre 1927 erließ die Fuldaer Bischofskonferenz erste Richtlinien für die Hochschulseelsorge. [...]


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